Allgemeine Verfahrensinformationen

Mögliche Messobjekte:

  • Lichtmaste/Spannmaste
  • Windkraftanlagen
  • Fahnenmaste
  • Flutlichtmaste
  • Auslegermaste

 

Vorteile:

  • Keine Verkehrseinschränkung
  • Walk-by System (minimaler Platzbedarf)
  • Zerstörungsfreie Prüfung
  • Erst-Beurteilung sofort vor Ort
  • Datenübergabe anpassbar an Schnittstellen beliebiger Fachinformationssysteme
  • Übersichtliche Excel Auswertungen
  • 1000-fach bewährt

Rechtlich sicheres Ergebnis

Aus den Referenzwerten für einen Mast im Einbauzustand und den maximal zulässigen Grenzwerten für die noch standsicheren dynamischen Parameter, im Vergleich zu den real gemessenen Werten, kann eine eindeutige Standsicherheitsbeurteilung und Zustandsklassifizierung erfolgen.

Messmethode/Messverfahren

Dieses Verfahren wurde entwickelt, um Ingenieursbauwerke, die ein ausgeprägtes Schwingverhalten aufweisen, auf ihre Trage- und Lagesicherheit zu untersuchen. (z.B.: Lichtmaste, Brücken, Hochhäuser, Stützmauern, Türme, Lärmschutzwände etc.) Das Schwingverhalten wird durch die Eigenfrequenz, Eigenform und Dämpfung der Schwingung beschrieben und bewertet.

Standsicherheitsnachweise für Masten sind turnusmäßig vom Anlagenbetreiber zu erbringen. Es haftet der Besitzer entsprechend: Verkehrssicherungspflicht-Wegehalterhaftung-Bauwerkshaftung. Die Tragesicherheit & Lagesicherheit sind gemäß dem Stand der Technik zu prüfen und zu dokumentieren

Vorgangsweise – erster Verfahrensschritt

Beim Messverfahren zum Nachweis der Trage- und Lagesicherheit von Beleuchtungsmasten, Auslegermasten und Abspannmasten aus Stahl, Aluminium oder Beton wird ein zweidimensional messender hochsensibler Schwingungsaufnehmer am Mastschaft befestigt. Die Anregung zur Schwingung erfolgt in beiden Raumrichtungen, also um 90 Grad versetzt zueinander, mittels einer Abfolge von Hammerschlägen (Gummihammer) ein einem vorgegebenen Zeitintervall. Im Laufe des Messprozesses werden die Messignale vom Schwingungsaufnehmer mit Angaben zur Temperatur und mit den GPS-Daten des Messortes sowie dem Namen (Identitätsnummer) und Bildern des Messobjektes ergänzt und in einer Messdatei abgespeichert.

Vorgangsweise – zweiter Verfahrensschritt

Im Verfahrensschritt zwei erfolgt eine durch gültige Normen (DIN EN40 + nationale Anhänge) vorgegebene Nachrechnung der Tragfähigkeit des jeweiligen Mastes bzw. Masttyps. Mit Hilfe einer Finite Elemente Statik Software wird der Mast modelliert und eine statische und dynamische Nachberechnung der Messdaten durchgeführt. Wie in den normativen Vorlagen vorgesehen, werden vorgegebene Lasten und Lastkombinationen auf den Mast aufgebracht und ein Spannungsnachweis bzw. Nachweis der Ermüdungsfestigkeit an den normrelevanten Stellen geführt. In weiterer Folge wird das Modell auf seine Schwingungsparameter untersucht und die Berechnungsergebnisse (= dynamische Soll-Charakteristik) als Referenz für den unbeschädigten Mast in die CBR-Datenbank aufgenommen. In weiterer Folge werden im Rechenmodell Simulationen von Querschnittsverminderungen (Rostabtrag), Risse usw. an kritischen Stellen simuliert, bis die Spannungsnachweise bzw. Ermüdungsnachweise noch zulässige Werte ergeben.

Kontakt

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Johannes Koppelhuber

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